Dezentrale Wohnungslüftung für Alt- und Bestandsbauten
Die dezentralen Zu- und Abluftanlagen benötigen wenig Platz und werden direkt in die Außenwand montiert. Dazu ist lediglich eine Kernbohrung notwendig. In diese wird das Lüftungsgerät eingesetzt und muss dann noch elektrisch verdrahtet werden. Zudem kommt das Bedienelement des Lüftungsgeräts an die Wand.
An der Außenwand wird das Lüftungsgerät mit einer Außenblende versehen. Für den Wohnraum sind die Luftdurchlässe optisch ansprechend in verschiedenen Designvarianten verfügbar.
Aber auch für Neubauten bieten dezentrale Lüftungsgeräte eine flexible Möglichkeit, um den gesamten Wohnbereich zu belüften. Je nach Bedarf können sie auch nur in einzelnen Räumen installiert werden, die ein hohes Maß an Luftfeuchtigkeit aufweisen, wie zum Beispiel Küchen und innenliegende Bäder oder WCs.
Damit das optische Erscheinungsbild nicht zu sehr beeinträchtigt wird, sollten Sie bei der Installation auf geschickt verbaute Schächte und kurze Rohrleitungen achten.
Prinzip und Wirkungsweise von dezentralen Lüftungsanlagen entsprechen denen zentraler Systeme: Abluftventilatoren in den Außenwänden transportieren verbrauchte Luft ins Freie. Durch den entstehenden Unterdruck wird frische Luft durch die entsprechenden Außenluft-Durchlasselemente eingesogen. So wird für einen automatischen und bedarfsgerechten Luftaustausch gesorgt.